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Hygienebeschichtung für 120 Linienbusse in Regensburg

Beschichtung mit Dyphox
Haltestange in einem Regensburger Linienbus. © Simon Gehr

Das Stadtwerk.Mobilität in Regensburg stattet Busflotte mit der Hygienetechnologie Dyphox aus

­­Das Regensburger Unternehmen das Stadtwerk.Mobilität wird seine gesamte Busflotte mit der neuartigen antimikrobiellen Oberflächenbeschichtung Dyphox ausstatten. Bereits im April hatte Dyphox die vielberührten Oberflächen im Fahrer- und Fahrgastbereich der fünf elektrischen „das Stadtwerk.Emil“-Busse der Stadt Regensburg beschichtet. Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt soll Dyphox nun auch in den 120 Linienbussen des städtischen Mobilitätsunternehmens zum Einsatz kommen. So sind die Fahrgäste und Mitarbeiter in Zukunft besser vor Schmierinfektionen mit Viren und Bakterien geschützt und das Vertrauen in die öffentlichen Verkehrsmittel wird wiederhergestellt.

Dyphox

Das lackartige Beschichtungssystem Dyphox. © Dyphox

Um bis zu 99,99% reduziert die lackartige Beschichtung Dyphox die Anzahl von Viren und Bakterien auf Oberflächen – so lautet der wissenschaftlich nachgewiesene Wert. Das Stadtwerk hatte bereits zu Beginn des Jahres im Zuge der verschärften Hygieneanforderungen aufgrund der Corona-Krise reagiert und ein Pilotprojekt in den ortsbekannten „Emil“-Stadtbussen gestartet. Nach mehrmonatiger Testphase und wiederholten Probeabstrichen bestätigte sich das Ergebnis einer früheren, wissenschaftlichen Feldstudie des Universitätsklinikums Regensburgs: Mit Dyphox behandelte Oberflächen weisen eine deutlich reduzierte Keimlast auf. Aufgrund des erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekts stattet das Stadtwerk.Mobilität nun alle 120 Linienbusse mit der innovativen Hygienetechnologie aus. Auf alle vielberührten Oberflächen – unter anderem Türdrücker, Entwertungsautomaten und Haltegriffe sowie der gesamte Arbeitsbereich der Busfahrer – wird die neuartige Beschichtung aufgetragen.

„Die Corona-Pandemie schürt bei vielen Bürgern Unsicherheit bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, nicht nur in Regensburg. Es ist die wichtige Aufgabe der Verkehrsbetriebe, das Vertrauen der Fahrgäste Stück für Stück zurückzugewinnen und bestmögliche Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zu treffen. Die Sicherheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter steht bei uns an erster Stelle“, sagt Sandra Schönherr, die Betriebsleiterin von das Stadtwerk.Mobilität „Nach einer intensiven Testphase und einem erfolgreichen Pilotprojekt in unseren elektrischen Emil-Stadtbussen sind wir von der Hygienelösung Dyphox als weiterem Schutzfaktor in unseren Fahrzeugen so überzeugt, dass wir uns entschieden haben, unsere gesamte Busflotte mit der modernen Technologie auszurüsten“, ergänzt Thomas Edenharder, Betriebsleiter von das Stadtwerk.Fahrzeuge und Technik.

Ergänzend zum klassischen Desinfektionsvorgang, der die Oberflächen nur vorübergehend entkeimt, hält die Schutzwirkung der Dyphox-Beschichtung nach nur einmaliger Lackierung bis zu einem Jahr. Die moderne Technologie basiert auf einem für Mensch, Tier und Umwelt vollkommen unschädlichen, rein physikalischen Prozess (der sogenannten Photodynamik) und funktioniert allein mithilfe eines natürlichen Farbstoffes, Lichtenergie und Luftsauerstoff.

„Vielberührte Oberflächen sind ein bedeutender Faktor für weitreichende Infektionsketten. Unsere alltagstaugliche Technologie unterbricht diese Kette dauerhaft an den entscheidenden Stellen in den Bussen: auf Haltestangen, auf Türknöpfen und auf den Entwertungsautomaten. das Stadtwerk.Mobiltät nimmt in seiner Branche eine Vorreiterrolle ein und gilt als hervorragend vernetzter Innovationstreiber. Als Regensburger Unternehmen freut es uns daher umso mehr, gemeinsam mit das Stadtwerk.Mobilität einen Beitrag zum Schutz der Gesundheit von Fahrgästen und Mitarbeitern des öffentlichen Verkehrs unserer Heimatregion leisten zu können“, sagt Dyphox-CEO Xaver Auer.

Ursprünglich entwickelt wurde die Dyphox-Technologie für strengste Anforderungen im Krankenhausumfeld zur Eindämmung von multiresistenten Keimen. Im Zuge des rasant gestiegenen Bedarfs an besonders wirksamen Hygienelösungen findet die Dyphox-Technologie mittlerweile auch zunehmend Anwendung im öffentlichen Nahverkehr sowie in Labor- und Büroräumen. Zu weiteren Pilotprojekten in unterschiedlichsten Branchen befindet sich das Unternehmen in Gesprächen, beispielsweise in der Flugzeug- sowie der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und im Groß- und Einzelhandel.


Über Dyphox
Dyphox ist eine Produktreihe des gleichnamigen Regensburger Unternehmens. Dyphox beschäftigt aktuell 25 Mitarbeiter und wurde als TriOptoTec GmbH aus dem Regensburger Universitätsklinikum ausgegründet. Die ursprünglich aus der Krebstherapie (weißer Hautkrebs) stammende Technologie wurde am Universitätsklinikum Regensburg weiter erforscht, um sie auch gegen krankmachende Keime zur Anwendung bringen zu können. Dyphox ist ein dauerhaft aktives, antimikrobielles Wirkstoffsystem auf Basis der Photodynamik. Dyphox kann als Additiv in Lacke, Drucklacke, Wandfarben, Silikone und Flüssigkeiten eingebracht werden oder ist als Sprüh- und Wischlösung für eine nachträgliche Beschichtung von Oberflächen erhältlich. Die permanente antimikrobielle Wirkung auf Oberflächen schließt Hygienelücken dauerhaft und reduziert das Risiko der Weitergabe von Keimen signifikant.


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