Die Fachhochschule Potsdam (FHP) plant zum Wintersemester 2016/17 die Einführung des Masterstudiengangs „Urbane Zukunft“ als Plattform für angewandte Forschung und forschungsorientierte Lehre. Der viersemestrige Studiengang beschäftigt sich mit der Transformation urbaner Räume zu nachhaltigen Strukturen. Zu den derzeit wichtigsten Themen einer nachhaltigen Stadtentwicklung gehören: der demographische Wandel, die zunehmende soziale Heterogenität, Strategien zum Klimaschutz, Beteiligungsprozesse und Big Data im Kontext urbaner Infrastruktur. Der viersemestrige Masterstudiengang richtet sich primär an forschungsinteressierte Absolventinnen und Absolventen, die sich bereits in ihrem Bachelor-Studium entweder mit baulichen, sozialwissenschaftlichen oder informationstechnologischen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2016.
„Die Transformation urbaner Räume zu nachhaltigen Strukturen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Diese Transformationen sind komplex. Ökologische, bauliche, soziale, kulturelle, gestalterische und technologische Aspekte sind wechselseitig voneinander abhängig“, erläutert Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Prytula. „In dem neuen Masterstudiengang wollen wir die fachlichen und methodischen Kompetenzen vermitteln, die nötig sind um fundierte Analysen für anstehende Aufgaben durchzuführen und integrierte Lösungen zu entwickeln“.
Der Studiengang wird am Fachbereich Architektur und Städtebau angesiedelt und von den Forschungsprofessoren des Instituts für angewandte Forschung – Urbane Zukunft in Zusammenarbeit mit Hochschullehrenden aus allen Fachbereichen durchgeführt.
Der Masterstudiengang startet im Oktober 2016.
Weitere Informationen:
www.fh-potsdam.de
Master Urbane Zukunft
Forschungsorientierter Masterstudiengang
Der Masterstudiengang Urbane Zukunft ist ein viersemestriger, konsekutiver Studiengang, der Studierenden unterschiedlicher fachlicher Herkunft die Möglichkeit zu einem inter- und transdisziplinären Studium urbaner Transformationsprozesse bietet. Die Studierenden erwerben die erforderlichen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen und Kenntnisse, die sie zum selbstständigen, wissenschaftlichen, kreativen und interdisziplinären Arbeiten, zur kritischen Reflexion wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln im Kontext urbaner Transformationsprozesse befähigen. In jedem Studienjahr gibt es ein spezifisches Jahrgangsthema, zu dem vertiefte inhaltliche Kenntnisse und Kontakte in die forschende Praxis aufgebaut werden. Die Abschlussbezeichnung ist „Master of Arts“ (M.A.).