Mobilität

Pendelverkehr als Herausforderung – am Beispiel der Berliner Stadtregion

Pendelverkehr
Pendelverkehr als Herausforderung. © winklerchristopher auf Pixabay

Öffentliche und digitale Dialogveranstaltung rund um das Thema Pendelverkehr im Rahmen der „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“

Die erste Veranstaltung des Semesters findet unter dem Titel „Nach Berlin, aus Berlin und um Berlin herum – Pendelverkehr als Herausforderung für die Stadtregion“ am 20. Oktober statt.

  • Ort: online
  • Zeit: 20.10.2021, 17-19 Uhr
  • gebührenfrei

Während in Stadtzentren und innerstädtischen Quartieren die Debatten um autofreie Innenstädte, Straßen oder Quartiere öfter, lauter und zum Teil auch erfolgreich geführt werden, scheint sich am Stadtrand und im Umland der Städte nicht viel in Sachen Verkehrswende zu bewegen: Autoaffine Strukturen verfestigen sich. In Berlin und seinem Umland sieht das nicht anders aus. Arbeitsplätze und Wohnungen wachsen aus dem märkischen Sand, ohne dass gleichzeitig attraktive Alternativen zum privaten PKW geschaffen werden – prominentestes Beispiel ist die Tesla-Gigafactory.

Die Coronapandemie hat bestehende Entwicklungen verstärkt und neue Akzente gesetzt: Das Wohnen im Umland, mit mehr Platz und Grün, hat weiter an Attraktivität gewonnen. Homeoffice-Erfahrungen und der viel zitierte Digitalisierungsschub verändern den Arbeitsalltag und in der Folge den Pendelverkehr – gearbeitet wird nicht mehr nur im Büro, sondern auch zu Hause oder in Coworking-Spaces, die nicht mehr zwingend in der Innenstadt angesiedelt sind. Auch wenn die genannte Flexibilisierung die aktuellen Diskussionen dominiert, müssen viele Menschen weiterhin zu ihren Arbeitsplätzen pendeln.

Was bedeuten diese Entwicklungen für den Verkehr? Wie verändert sich die Nachfrage nach Verkehrsangeboten und welchen Anforderungen müssen die Angebote und insbesondere auch der ÖPNV gerecht werden, sodass nachhaltige Mobilität nicht auf der Strecke bleibt? Wie können Kommunen einer Stadtregion die Verkehrswende anstoßen und ihre Umsetzung vorantreiben?

Dramaturgie

Die Vortrags- und Dialogreihe widmet sich verschiedenen aktuellen Themen zur „Zukunft der Städte“. Je nach Themenschwerpunkt setzt sich der Kreis der Teilnehmenden aus Politik, Bundes- und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Nach dem Input der Podiumsgäste ist Zeit für Fragen und Diskussion – auch mit dem Publikum.

Begrüßung:

  • Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Difu

Podium:

  • Susanne Henckel, Geschäftsführerin, Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB ) GmbH
  • Ines Hübner, Bürgermeisterin, Stadt Velten
  • Anne Klein-Hitpaß, Leiterin des Forschungsbereichs Mobilität, Difu
  • Dr. Jürgen Gies, Projektleiter und Wissenschaftler im Forschungsbereich Mobilität, Difu

Online-Anmeldung und weitere Infos zur Veranstaltung: difu.de