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waldwasser-Kunden bekommen weiches Wasser

CARIX Enthärtung
Kombinierte CARIX- und URANEX-Anlage im Betrieb im Wasserwerk Trollmühle in Windesheim. © Veolia/Wasserwerk Trollmühle

Wasserversorgung Bayerischer Wald entscheidet sich für CARIX®

Die Menschen im Bayerischen Wald können sich auf weiches Wasser freuen. Für den Sommer 2017 ist die Inbetriebnahme eines komplett neuen Wasserwerks in Moos bei Deggendorf vorgesehen, betrieben von einem der großen Versorger in Bayern, der Wasserversorgung Bayerischer Wald. Der Neubau markiert einen wichtigen Meilenstein in der weiteren Stärkung der bisher einzigen eingetragenen Qualitätsmarke für kommunales Trinkwasser in Deutschland, waldwasser. Der erste Spatenstich erfolgte im November 2015. Mit der Wasseraufbereitungstechnik liefert Veolia Water Technologies das Herzstück des neuen Wasserwerks.

Waldwasserwerk

Entwurf des geplanten waldwasser-Werks in Moos. © waldwasser

„Einwandfreie Qualität ist das Merkmal unserer Marke waldwasser“, so Hermann Gruber, Leiter des Wasserwerks, „daher haben wir uns mit Blick auf Nachhaltigkeit, Trinkwasserqualität und Betriebskosten für CARIX als technische Lösung entschieden.“ Das Verfahren dient der Entfernung von Härte, Chlorid und Sulfat und wird in der vorgesehenen Anlage in Kombination mit URANEX eingesetzt. Zum Lieferumfang von Veolia Water Technologies zählen außerdem ein Veolia Luftpolster-Oxidator, ein Kiesfilter, ein Aktivkohlefilter, ein Füllkörper-Riesler sowie die Steuerungstechnik für das gesamte Wasserwerk. Auch die komplette Anlagenplanung wurde von Veolia vorgenommen.

Die gewählte Verfahrenskombination dient der Reduzierung der Gesamthärte von 22°dH auf 8°dH und der deutlichen Verringerung von Hydrogenkarbonat, Sulfat, Chlorid, Eisen, Mangan, Schwermetallen, organischem Kohlenstoff, Färbung und Kohlensäure. Der Anlagendurchsatz wird zwischen 200 m3/h und 600 m3/h betragen, die jährliche Trinkwasserabgabe bei 3 Mio. m3. Der Bau hat im November 2015 begonnen und die Fertigstellung der schlüsselfertigen Anlage ist für Juni 2017 geplant.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten des Ionenaustauscherverfahrens CARIX waren die deutlich niedrigeren Betriebskosten sowie der sichere und stabile Anlagenbetrieb im Vergleich zu dem alternativen Verfahren Umkehrosmose. Derzeit sind europaweit 15 CARIX-Anlagen erfolgreich im Betrieb. Von zentraler Bedeutung waren außerdem die Vorteile für Umwelt und Nachhaltigkeit: Im Vergleich zu Membranverfahren wie der Umkehrosmose produziert CARIX circa 60 % weniger Abwasser und verbraucht 50 % weniger Energie. Darüber hinaus wird das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid zur Regeneration des Filtermaterials verwendet und damit abgebaut. Dies trägt zu einem weitaus geringeren Carbon Footprint des Wasserwerks im Vergleich zu Anlagen mit anderen Aufbereitungsverfahren bei.

„Für die Menschen im Bayerischen Wald bedeutet dies, dass sie mit der Marke waldwasser von einem heimischen Produkt profitieren, das unter nachhaltigen Bedingungen erzeugt wird“, so Dr. Christian Ausfelder, Geschäftsführer von Veolia Water Technologies Deutschland. „Sowohl die Menschen im Versorgungsgebiet als auch Veolia werden von dieser Zusammenarbeit profitieren. Wir sind stolz, mit CARIX eine Lösung zu bieten, die durch den Einsatz von Kohlenstoffdioxid besonders umweltverträglich betrieben werden kann und dabei exzellente Wasserqualität liefert.“

Weitere Informationen:
www.berkefeld.com