Beim Finale des Kurzvortragsturniers im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, das am 14. Dezember 2015 in Berlin stattfand, überzeugte Jörn Höpfner von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig das Publikum. Zum sechsten Mal organisierte das Haus der Wissenschaft Braunschweig den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten deutschlandweit ausgetragenen Wettbewerb.
Jörn Höpfner von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig gewinnt das Finale des Science Slam. © Haus der Wissenschaft Braunschweig / F.Koch
Mit seiner „Feldforschung im Regionalexpress“ gab der Soziologe Jörn Höpfner einen Einblick in die sozialen Milieus der Zukunftsstadt und begeisterte das Berliner Publikum mit seinem Forschungsthema. Zusammen mit sieben weiteren Nachwuchswissenschaftlern aus ganz Deutschland stellte sich Höpfner mit seinem zehnminütigen Kurzvortrag der Bewertung des Publikums.
Mit einem Punkt Abstand nach dem Erstplatzierten wurde Johannes Kretzschmar von der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf den zweiten Platz gewählt. Er erklärte dem Publikum einen „Lernalgorithmus zur Umsetzung von Elektromobilität bei Nutzfahrzeugen“.
Voller Körpereinsatz und Sprachgesang sorgte bei Dr. Uwe Gaitzsch vom Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung aus Dresden für ausgelassene Stimmung im Publikum – er landete mit seinen „Supraleitungen“ auf dem dritten Platz.
Alle acht Final-Teilnehmenden bewiesen mit ihren Kurzvorträgen, dass sich Forschungsthemen auf spannende und verständliche Weise in nur zehn Minuten auf den Punkt bringen lassen. Im Wissenschaftsjahr 2015 nahmen insgesamt 27 Nachwuchswissenschaftler/innen mit ihren Vorträgen zum Thema Zukunftsstadt in vier Regionalwettbewerben in Braunschweig, Essen, Leipzig und München teil. Rund 3.000 Zuschauer verfolgten die Regionalwettbewerbe sowie das Finale in Berlin.
Weitere Informationen:
www.scienceslam-im-wissenschaftsjahr.de
www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de
Im Zeichen der Zukunftsstadt
Das Wissenschaftsjahr 2015 stand im Zeichen der Zukunftsstadt. Die Stadt ist für die meisten Menschen der Lebensort Nummer eins. Wissenschaft und Forschung zeigen, wie das Zusammenleben in der Stadt in Zukunft noch besser werden kann: ob neue Mobilitätskonzepte, Urban Gardening, gesunde Ernährung oder neue Wohnideen – das Wissenschaftsjahr 2015 zeigte, wie Forschung schon heute dazu beiträgt, Städte nachhaltig lebenswert zu gestalten. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Dialog-Plattform: Haus der Wissenschaft Braunschweig
Eine Plattform für den Dialog zwischen der Forschung und anderen gesellschaftlichen Bereichen ist das Haus der Wissenschaft Braunschweig. Es fördert die Wissenschaftskommunikation und die fächerübergreifende Vernetzung der Wissenschaft mit Wirtschaft, Kommunen, Bildungsträgern und Medien sowie mit der interessierten Öffentlichkeit. Als Experimentier- und Lernort bietet es spannende Veranstaltungen und Ausstellungen für Menschen jeden Alters.
