Krisen sind mittlerweile omnipräsent: In kurzen Abständen entstehen neue Herausforderungen für die Gesellschaft und die mit der Krisenbewältigung befassten Behörden und Organisationen. „Mit altbewährten Maßnahmen und Strategien kann man den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen nicht adäquat begegnen“, sagt Prof. Dr. Henning Goersch, der Bevölkerungsschutz und Gefahrenabwehr-Management lehrt. Für die Ausbildung zukünftiger Krisen- und Katastrophenmanagerinnen und -manager ist es von herausragender Bedeutung, Lösungsstrategien evidenzbasiert, also auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, zu entwickeln. Zu diesem Zweck wurde die Forschungsgruppe Gefahrenabwehr an der FOM aufgebaut.
Prof. Goersch forscht und arbeitet bereits seit 17 Jahren in den Bereichen Bevölkerungsschutz, Katastrophenmanagement, Notfall- und Katastrophenforschung und leitet die Forschungsgruppe. „Unser Ziel ist es, praxisnah wissenschaftliche Lösungen für die komplexen Problemstellungen zu erforschen. Mit einer großen Anzahl an engagierten Kolleginnen und Kollegen widmen wir uns dieser wichtigen und spannenden Aufgabe“, so der FOM Wissenschaftler, der auch als ausgebildeter Notfallsanitäter und THW-Fachberater nebenberuflich und ehrenamtlich in der Praxis tätig ist.
„Notfall- und Krisenmanagement werden immer bedeutsamer und dabei treten zahlreiche Fragestellungen auf, die nicht hinreichend erforscht sind. Ich freue mich sehr, dass die FOM Hochschule mit der Bildung dieser Forschungsgruppe einen so wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann“, sagt der Prorektor für Forschung Prof. Dr. Thomas Heupel.
Wer im Süden Deutschlands am Thema interessiert ist: Am FOM Hochschulzentrum München findet am Dienstag, dem 14. November von 18.00 bis 21.00 Uhr die Sonderveranstaltung „Open Campus Gefahrenabwehr“ statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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Gefahrenabwehr