Energie: Projekte

Smood: Umweltfreundliche Wohnquartiere

smood – smart neighborhood
Im Klimapavillion in Jena fiel der Startschuss zur Initiative „smood – smart neighborhood“. © JENA-GEOS®-Ingenieurbüro GmbH

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Verbundprojekt „smood – smart neighborhood“ mit 1,1 Millionen Euro

Am 19. Juni 2019 fiel der Startschuss für die Initiative „smood – smart neighborhood“ im Klimapavillon in Jena. Der Verbund aus siebzehn Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen und einem Verein in der Region Zentral-Thüringen will zukünftig die energetische Sanierung von Quartieren zu lebenswerten, effizienten und umweltfreundlichen Wohngegenden planen und umsetzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Initiative, der auch die Bauhaus-Universität Weimar angehört, mit insgesamt 1,1 Millionen Euro.

Bestandsquartiere sollen von „smood“ mit hohem lokalen Selbstversorgungsgrad bei erneuerbaren Energien energetisch und warmmietenneutral umgebaut werden. Die Experten von „smood“ führen dabei neu entwickelte Technologien zur Energiegewinnung und -speicherung mit etablierten Techniken wie Photovoltaik, Solarthermie oder Geothermie zu einem optimierten System zusammen. Die Professuren Modellierung und Simulation – Konstruktion (Prof. Dr. Guido Morgenthal), Bauphysik (Prof. Dr. Conrad Völker) und Computer Vision in Engineering (Prof. Dr. Volker Rodehorst) an der Bauhaus-Universität Weimar arbeiten gemeinsam an dem Teilprojekt „smood PLAN – Quartiersbezogene Datenaufnahme und -prozessierung – ScanSim“, für das die drei Professuren mit rund 1,1 Mio € vom BMBF gefördert werden. Die Wissenschaftler bringen ihre Expertise in innovativen Themen wie der Drohnen-basierten Zustandserfassung und -bewertung von Bauwerken, sowie der anschließenden automatischen Bildanalyse, ein. Zudem werden digitale Planungswerkzeuge zur Gebäudemodellierung und -visualisierung entwickelt.

„Mit smood erhebt das Thüringer Bündnis Anspruch auf die Innovationsführerschaft für gesamtheitliche Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz bestehender und neuer Gebäude, Quartiere einschließlich Industrie und deren Infrastrukturen“, betont Dr. Kersten Roselt, unternehmerischer Bündnissprecher des Projektes und Geschäftsführer der JENA-GEOS.


Hintergrund: Regionaler Wachstumskern „smood“
Der Wachstumskern „smood“ ist ein Bündnis aus siebzehn Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen und einem Verein in der Region Zentral-Thüringen mit der gemeinsamen Kernkompetenz zum energetischen Stadtumbau und der Innovationsstrategie für eine systemische Wertschöpfung bei der Umsetzung Energieeffizienter Bestandsquartiere.
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.smood-energy.de


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