Stadtraum: Projekte

Grünflächen in der Stadt mit der WebApp „meinGrün“ entdecken

meinGrün-App
Mit der meinGrün-App lässt sich diejenige Grünfläche finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. © R. Hecht/IÖR-Media

Ein Jahr lang wurden Erfahrungen in den Pilotstädten Heidelberg und Dresden gesammelt – finale Befragung und Ergebnispräsentation

Im Juni 2020 hat das Projekt meinGrün die gleichnamige WebApp gestartet. Nun sind die Nutzenden in Dresden und Heidelberg aufgerufen, sich ein letztes Mal an einer Befragung zu beteiligen und so Hinweise für die mögliche künftige Weiterentwicklung zu geben. Am 28. Juni präsentiert das Projektteam zudem Ergebnisse seiner Forschung und das meinGrün-Webportal beim Dresdener Flächennutzungssymposium (DFNS).

Seit 19. Juni 2020 können Interessierte die meinGrün-App in den Pilotstädten Heidelberg und Dresden nutzen. Mit der mobilen Anwendung lassen sich bekannte und unbekannte Grünflächen in den beiden Städten und der Weg dorthin neu entdecken. Denn die App unterstützt ihre Nutzer*innen dabei, schnell und einfach diejenige Grünfläche zu finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das Interesse an der mobilen Anwendung ist bereits groß. Bisher wurde die App 3.500 Mal genutzt. Die Anwender*innen sind nun ein letztes Mal gefragt, die App, ihre Funktionalitäten und Suchergebnisse zu bewerten. Bis zum 31. Juni können sie unter folgendem Link an der Befragung teilnehmen: Finale Befragung von Nutzer*innen in Dresden und Heidelberg

Im Moment entwickelt das meinGrün-Projektteam ein neues Webportal. Es soll Beschäftigten der Stadtverwaltungen in Dresden und Heidelberg, aber auch anderen Interessierten als Schaukasten dienen. Das Webportal visualisiert die mit meinGrün generierten Daten, präsentiert ihren praktischen Einsatz am Beispiel von Anwendungsszenarien und stellt die Informationen zum Herunterladen bereit.

Am 28. Juni 2021 lädt das Projektteam zudem Fachleute zum meinGrün-Abschluss-Workshop ein. Der Workshop ist Teil des „Dresdner Flächennutzungssymposiums (DFNS)“, einer Veranstaltungsreihe des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Hier wird das Team relevante Projektergebnisse, die finale Version der WebApp sowie das meinGrün-Webportal präsentieren. Die Veranstaltung findet online statt, die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Anmeldung unter: Anmeldung zum kostenfreien Abschluss-Workshop für ein Fachpublikum

Weitere Informationen:
Internetseite von meinGrün |
Blog von meinGrün |
Link zur WebApp


Hintergrund
Das Projekt meinGrün wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND gefördert (FKZ: 19F2073A). Zum Projektkonsortium gehören neben dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (Projektleitung) in Dresden, das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, das Institut für Kartographie der Technischen Universität Dresden, das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology der Universität Heidelberg, das Institut für Software-Entwicklung und EDV-Beratung in Karlsruhe sowie urbanista in Hamburg und Terra Concordia in Berlin. Bei der Entwicklung der meinGrün-WebApp kooperierte das Projektteam darüber hinaus eng mit den Verwaltungen der beiden Pilotstädte Dresden und Heidelberg. Sie standen nicht nur beratend zur Seite, sondern haben auch kommunale (Grünflächen-)Daten für das Projekt zur Verfügung gestellt.
Die im Projekt entwickelte meinGrün-WebApp kombiniert verschiedene Daten, darunter offene Geodaten und neueste Fernerkundungsdaten aus dem europäischen Raumfahrtprogramm Copernicus, außerdem fließen nutzergenerierte Daten in die Anwendung ein. Die App wurde zunächst für die Pilotstädte Dresden und Heidelberg entwickelt. Sie lässt sich aber auch auf andere Städte übertragen.


Über den mFUND des BMVI
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen: www.mfund.de


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