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Wassermanagement in der Morgenstadt

Urbanes Wassermanagement
© Michael Gaida auf Pixabay

Digitale Konferenz „Wasser in der Morgenstadt“ Potenziale für urbanes Wassermanagement zur klimaangepassten Stadtentwicklung

Wie können sich Städte auf Naturphänomene wie Starkregen oder Dürrephasen vorbereiten? Wie wirkt sich der Klimawandel auf den städtischen Wasserhaushalt und die Gewässerqualität aus? Mit der digitalen Konferenz will das Morgenstadt-Netzwerk zur Vernetzung und zum Wissensaustausch zwischen kommunalen Partnern und Wissenschaft zum Themengebiet Stadtquartiere als Handlungsebene für die urbane Klimaanpassung und verbesserte Ressourceneffizienz beitragen. Der Fokus liegt dabei auf dem urbanen Wassermanagement als entscheidender Baustein einer zukunftsorientierten und klimaangepassten Stadt.

Noch zählen Naturphänomene wie Starkregen oder langanhaltende Dürrephasen zu den eher selten auftretenden Katastrophen. Doch mit dem Klimawandel wirken sich solche Szenarien zunehmend stärker auf den städtischen Wasserhaushalt und die Gewässerqualität aus, was Städte mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Deshalb spielt vor allem ein aktives urbanes Wassermanagement eine entscheidende Rolle in den Klimaanpassungsstrategien für die Entwicklung von zukunftsorientierten klimaangepassten Städten. Die digitale Konferenz „Wasser in der Morgenstadt“ adressiert die genannten Problemstellungen in Form verschiedener Vorträge, Workshops sowie Praxisbeispielen.

Am ersten Tag der Konferenz werden innerhalb drei verschiedener Impulsvorträge die Transformationspotenziale innerhalb des (Ab-)Wassermanagements sowie die Rolle von „grünen“ und „blauen“ Infrastrukturen in der klimaangepassten Stadtentwicklung vorgestellt. In den nachfolgenden Workshops können die Teilnehmenden gemeinsam die Fragestellung diskutieren, wie die Umsetzung von Innovationen in Stadtquartieren beschleunigt werden kann. Am zweiten Konferenztag werden vor allem nationale und internationale Good-Practice-Beispiele in der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen vorgestellt sowie ein Tool zur erfolgreichen Planung und Implementierung von Klimaschutzmaßnahmen präsentiert.

Zum Abschluss der beiden Konferenztage folgt jeweils am Nachmittag eine digitale Exkursion in Praxisbeispiele: Implementierung von Klimaanpassungsmaßnahmen am Beispiel des Hamburger Stadtteils Jenfeld am ersten Tag sowie die Gründachstrategie des Wohnquartiers „Am Weißenberg“ in Hamburg am zweiten Tag.

Das Morgenstadt-Netzwerk der Fraunhofer-Gesellschaft hat zum Ziel, interessierte Teilnehmende zum Thema Wassermanagement zu vernetzen und mögliche Kooperationen zu fördern. Außerdem zielt die Morgenstadt-Konferenz darauf ab, konkrete neue Projekte im Bereich klimaangepasstes Wassermanagement anzustoßen.

Die Themen im Überblick
  • Erfordernisse und Anpassungsoptionen im Wohnungsbestand (Fokus: Wohnungswirtschaft und Kommunen)
  • Handlungsoptionen: Erfolgreiche Implementierung und Praxisbeispiele
  • Tools zur Einbindung von Akteuren in Transformationsprozesse in der Siedlungswirtschaft
  • Smarte Steuerungen zum Betrieb der Infrastruktur
  • Good und Best Practices aus europäischen Kommunen: Gestaltung, Prozess der Implementierung und Nutzungserfahrungen

Die Veranstaltung richtet sich an: Vertreter*innen aus Kommunen, Kommunalen Betrieben, Wohnungswirtschaft, Forschung oder Wasserwirtschaft.
Hinweise zur Teilnahme: The event will be held in German and English. Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 160 € pro Person.
Die Veranstaltung ist für Morgenstadt Partner kostenfrei. Externe können kostenfrei an den Vorträgen und gegen eine Gebühr von 160 € an Workshops zur Projektentwicklung, interaktiven Austauschformaten sowie den Exkursionen teilnehmen.
Stornierung:
10.09.2021 | 40 €
ab 23.09.2021 | volle Teilnahmegebühr
Anmeldung unter: Wasser in der Morgenstadt | Water in the City of the Future


Weiterführende Lektüre:
Transforming Cities 3|2021: Zu viel oder zu wenig Wasser?