Stadtraum

Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren

DV zur Innenentwicklung
© Heike Mages, DV

DV und Bundesverband DIE STADTENTWICKLER: Erste Erkenntnisse aus dem Bundesprogramm für eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung

Bundesweit stehen Innenstädte und Zentren unter Handlungsdruck. Die Auswirkungen des zunehmenden Onlinehandels, die Folgen der Coronapandemie, die steigenden Energiepreise und die Anpassung an den Klimawandel sowie Schließungen inhabergeführter Geschäfte und großer Warenhäuser stellen die Zentren vor Herausforderungen. Deshalb hat das Bundesbauministerium 2021 das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) ins Leben gerufen. Es soll Städte dabei unterstützen, ihre Innenstädte als resiliente, kooperative und multifunktionale Identifikationsorte weiterzuentwickeln. Anhand der bisherigen Erfahrungen der Programmkommunen lassen sich erste Ansätze für eine erfolgreiche Innenstadt- und Zentrenentwicklung ableiten. Lesen Sie mehr dazu im aktuellen Stichwort.

DV positioniert sich zur EU-Gebäuderichtlinie

Seit mehr als zwei Jahren wird auf EU-Ebene über die Neufassung der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) gestritten. Besonders kontrovers sind die Festlegung eines „Null-Emissions-Gebäudes“ sowie von Mindestenergiestandards für den Bestand. Nach Plänen der EU-Kommission soll das „Null-Emissions-Gebäude“ sehr hohe Wärmeschutzanforderungen erreichen. Außerdem sollen pro Mitgliedstaat bis 2030 alle Wohngebäude mit den schlechtesten Effizienzstandards „wegsaniert“ werden. Diese Vorgaben sind aus Sicht des DV nicht nachhaltig. Der DV plädiert dafür, die Mindesteffizienz so auszugestalten, dass sich die Bestandsgebäude ohne hohe Wärmeverluste mit erneuerbaren Energien versorgen lassen. Diese und weitere Empfehlungen hat der DV in einer Stellungnahme an die Bundespolitik gerichtet. Zum Positionspapier vom 28. September 2023

Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen für den Wohnungsbau

Die Mobilisierung unbebauter Grundstücke in zentralen Lagen ist kein Selbstläufer. Wie können diese Flächen für den Wohnungsbau aktiviert werden? Damit beschäftigt sich eine gemeinsame Fachveranstaltung von DV und Bundesverband DIE STADTENTWICKLER am 30. November 2023 in der ufaFAbrik in Berlin-Tempelhof. Im Fokus stehen dabei verschiedene Innenentwicklungspotenziale von kleineren Baulücken, „Restgrundstücken“ und ungenutzten Freiflächen, Brachen und mindergenutzten Grundstücken. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden: Welche städtebaurechtlichen Instrumente und Unterstützungsangebote gibt es bereits und was braucht es darüber hinaus? Wo sollten temporäre Experimentierfelder geschaffen werden? Zu Programm und Anmeldung.

Ifs Wohnungspolitisches Forum 2023: Vermögensgerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Wohneigentum

Das diesjährige Wohnungspolitische Forum am 7. November 2023 im Bausparhaus Berlin befasst sich mit der sozialpolitischen Dimension von Wohneigentum. Im Fokus steht die Frage, wie Wohneigentum trotz der aktuellen Rahmenbedingungen breiten Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht werden kann. Besonderes Augenmerk liegt auf den jüngeren Generationen. Vorgesehen sind Impulse aus Bund und Ländern, eine wissenschaftliche Einordnung von Prof. Dr. Oliver Lerbs und eine Podiumsdiskussion von Bundestagsabgeordneten. Zu Programm und Anmeldung.

In dem Impulspapier „Bestandsorientierte Wohneigentumsbildung notwendig“ fordert der DV die Bundesregierung auf, eine ressortübergreifende Förderstrategie für die Wohneigentumsbildung vorzulegen, die auch den Bestand einbezieht. Hintergrund ist, dass die im Sommer 2023 gestartete Wohneigentumsförderung der Bundesregierung kaum zur Wohneigentumsbildung breiter Schichten beiträgt, wie bisherige Förderfälle zeigen. Zum Papier.