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Symposium zu Gesundheit und städtischem Wandel

Symposium zu Gesundheit und städtischem Wandel
© Darko Stojanovic auf Pixabay

Internationales Forschungskolleg One Health and Urban Transformation: Gesundheit mit Blick auf Verbindungen zwischen Mensch, Tier und Umwelt

Partner im In- und Ausland untersuchen Wechselwirkungen der verschiedenen städtischen Systeme, ihre Veränderungen während des gesamten Stadtentwicklungsprozesses und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. Zum Abschluss der vierjährigen Förderphase des Kollegs – das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW fördert es in einer Höhe von 2,4 Millionen Euro ist– findet am Dienstag, 3. November 2020, – am internationalen One-Health-Day – von 10 bis 16 Uhr ein Online-Symposium statt.

Das Symposium richtet sich an Personen aus Wissenschaft und Praxis und soll den transdisziplinären Austausch stärken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen auf Vorträge internationaler Wissenschaftler genauso gespant sein wie auf den wissenschaftlichen Nachwuchs des Forschungskollegs, der seine bisherigen Arbeiten aus „One Health“ präsentieren wird.

Hintergrund des Forschungskollegs „One Health and Urban Transformation“ ist die Annahme, dass das Zusammenspiel indirekter und direkter Gesundheitseffekte der wirtschaftlichen, industriellen, landwirtschaftlichen und städtischen Entwicklung erforscht werden muss. Erst auf dieser Basis, so Prof. Dr. Katja Bender, können nachhaltige Lösungen entwickelt werden, um bessere Synergieeffekte und Kompromisse zu erzielen und Gesundheitsrisiken abzuschwächen. Bender leitet am Internationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg den Bereich Risk Management Strategies and Social Capital.

Das Forschungskolleg wird durch das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) in Zusammenarbeit mit Instituten der Universität Bonn, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität der Vereinten Nationen in Bonn koordiniert. Organisiert ist es als Graduiertenschule, an der bis zu 13 Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen Studien zu je einer Metropolregion in Deutschlands, Ghana, Indien und Brasilien durchführen.

Das Symposium wird in englischer Sprache durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Registrierung per E-Mail wird gebeten (sonja.keller@h-brs.de).

Weiterführender Link:
www.h-brs.de


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